Aktuelles

Folge #14 unserer Podcastreihe "Inklusionsfragen" erschienen

#14 Zwischen Feststellung und Förderung: Warum sich die sonderpädagogische Diagnostik als unscharf erweist
Dr. Ellen Brodesser im Gespräch mit Hubertus Redlich

Die sonderpädagogische Feststellungsdiagnostik ist seit Beginn der inklusiven Bemühungen in Deutschland noch stärker in der Kritik. Die Diagnosen gelten als unscharf, diskriminierend und als ungerechtfertigt ressourcengenerierend, auf der Grundlage individueller Schwächen. Akteur:innen im System wissen häufig um die Kritikpunkte der Diagnostik. Allerdings fehlte bisher ein umfassender Überblick zu verschiedenen Perspektiven. Im Forschungsprojekt FePrax werden die Lehrkräfte und Diagnostiker:innen, Gutachten und auch Eltern in die Analysen einbezogen. Sie hören in dem Interview, welche Ergebnisse gewonnen wurden und welche Ideen für die bildungspolitische Verwaltung entwickelt wurden. Ellen Brodesser ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt Universität zu Berlin und Geschäftsführerin des Zentrums für Inklusionsforschung. Sie ist im Gespräch mit Hubertus Redlich, Dozent, ebenfalls von der Humboldt Universität. Besonderer Dank gilt Nele Uhlemann für ihre Unterstützung bei der Erstellung der Folge.

Hier geht es zur Podcastfolge

Hier geht es zu den bildungspolitischen Empfehlungen

Kommende Veranstaltungen

, Hörsaal 3038/035, Unter den Linden 6 oder per Zoom

Diskriminierungssensible Lehrkräftebildung und Prävention von Radikalisierung in Schulen

Öffentliche Ringvorlesung an der Humboldt-Universität zu Berlin Sommersemester 2025

Prof. Dr. Tanja Seider (HSAP, Schulsozialarbeit)
Dr. Niels Uhlendorf (HU Berlin)
Diskussion mit: Studierenden der Schulsozialarbeit (HSAP) und Lin Nadine Wobig (Pädagogische Fachberatung, Fachbereichsleitung Schulsozialarbeit bei Optimus  - Die Bildungspartner gGmbH, Sozialpädagogin B.A.)

Moderation: Nina Tanzberger & Katharina Obens

Eine partizipativ entwickelte Lehrveranstaltung von Studierenden des Instituts für Rehabilitationswissenschaften und Katharina Obens (Abteilung Pädagogik bei psychosozialen Beeinträchtigungen).

Bitte beachten Sie die Möglichkeit einer Kinderbetreuung an den Terminen der Ringvorlesung in der Zeit von 16-18 Uhr- Um Voranmeldung wird gebeten: katharina.obens@hu-berlin.de

Zoom-Link: https://hu-berlin.zoom-x.de/j/67933668932?pwd=Ivv5Nk0icJNhingUk5wNUPHBLqnbuK.1

Die Veranstaltung wird gefördert durch: Sondertatbestände - Förderung von Inklusion und Heterogenität

Alle weiteren Informationen zur Ringvorlesung auch im Flyer und hier.

Über das ZFIB

Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik im Dialog für Inklusion – gemeinsam soziale Ungleichheit reduzieren und Partizipation unterstützen.

Das Zentrum für Inklusionsforschung Berlin (ZfIB) wurde am 17. Januar 2018 gegründet. Es versteht sich als interdisziplinäres Forum für Forschung, Beratung und Vernetzung. Ziel des ZfIB ist die forschungsorientierte Versachlichung der öffentlichen Diskurse über gesellschaftliche Inklusion und Exklusion. Seine Mitglieder arbeiten in verschiedenen wissenschaftlichen, zivilgesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen innerhalb und außerhalb Berlins. Sie alle verbindet das Leitbild einer inklusiven, demokratischen Gesellschaft, die allen Menschen, unabhängig von Dis/Ability, Geschlecht, sozialer Herkunft oder nationaler, kultureller oder religiöser Zugehörigkeit, eine gleichberechtigte Teilhabe ermöglicht.

Leitungsgremium: Prof. Dr. Thomas Hoffmann (Direktor), Prof. Dr. Jonna Blanck (stellv. Direktorin), Dr. Ellen Brodesser (Geschäftsführung).
Mehr erfahren

 

Informationen über das Zentrum für Inklusionsforschung Berlin in Gebärdensprache

Kooperationen