Inklusion und Teilhabe: Vergleichende und internationale Perspektiven

Humboldt-Universität zu Berlin

Inklusion und Teilhabe: Vergleichende und internationale Perspektiven
Humboldt-Universität zu Berlin

Inklusion gilt als ‚Chiffre’ für weitreichende Teilhabeversprechen, die aktuell in unterschiedlichen Kontexten diskutiert werden (vgl. Dederich 2020, 527). Insbesondere in bildungswissenschaftlichen und bildungspolitischen Debatten wird der Begriff der Inklusion extensiv genutzt. Dabei kommt es regelmäßig zu Überlagerungen normativer und analytischer Ansprüche; Exklusionsprozesse werden nur selten als Widerpart mitberücksichtigt und geraten tendenziell aus dem Blick. Budde und Hummrich (2015, 39) schlagen vor diesem Hintergrund vor, den Fokus auf die Prozessierung von Ansprüchen der Inklusion zu richten und „Relationierung[en] von Universalismus, Individualität und Differenz“ reflexiv zu begegnen.

Die Tagung greift dieses Anliegen insofern auf, als dass zum einen Prozessierungen gesellschaftlicher Teilhabe in Bildungsinstitutionen in den Fokus gerückt und vergleichend perspektiviert werden. Zum anderen wird danach gefragt, wie Teilhabeprozesse in verschiedenen nationalen wie internationalen Kontexten theoretisch konzeptualisiert und methodisch bzw. methodologisch erfasst werden (können). Angestrebt wird auf diese Weise sowohl ein Austausch zu begrifflichen und methodischen Differenzen, Widersprüchen und Klärungsbedarfen als auch die interdisziplinäre Diskussion der genannten Themen in vergleichender Perspektive.

Das Tagungsprogramm und weitere Informationen haben wir unter dem Reiter Projekte auf dieser Webseite für Sie zur Verfügung gestellt.

Anmeldung

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Um sich für die Tagung anzumelden, nutzen Sie bitte das hier zum Download zur Verfügung gestellte Anmeldeformular. Die Formulare werden unter der folgenden E-Mail-Adresse entgegengenommen: graduiertenkolleg-inklusion@hu-berlin.de.

Anmeldeschluss ist der 15. März 2021

Bitte lassen Sie uns zeitnah wissen, ob wir Ihnen Gebärdensprachdolmetscher*innen zur Verfügung stellen sollen beziehungsweise ob es andere Barrieren gibt, die Ihre digitale Teilnahme beeinträchtigen.

Organisationskomitee

Robel Afeworki Abay, Christian Brüggemann, Anna Moldenhauer, Vera Moser, Lena Peukert