(Junge) Wissenschaft, Politik, Administration und Zivilgesellschaft trafen sich vom 29. Juni - 01. Juli 2017 auf der Konferenz in Berlin, um sich über Inklusion im Bildungssystem - insbesondere in Deutschland - auszutauschen.
Inklusion steht inzwischen regelmäßig in den Schlagzeilen der Tagespresse. Aktuell zieht sie beispielsweise eine folgende Bilanz: "Nichts gelernt", "Da wurde ein erfolgreiches System zerstört", "Lehrer stellen Inklusion vernichtendes Zeugnis aus", "Eine Mogelpackung."
Steht es schlecht um Inklusion in Deutschland? Was funktioniert? Was hat sich verändert? Kann man Inklusion (mit Indikatoren) steuern? Ist ein inklusiver Unterricht möglich? Will die Politik Inklusion und wie können Schulen sie umsetzen?
Diese Veranstaltung behandelte Fragestellungen rund um Inklusion in Schulen. Die Forschungsergebnisse aus den Qualifikationsarbeiten der Kollegiat*innen bildeten den Mittelpunkt der internationalen Konferenz. Die Nachwuchswissenschaftler*innen diskutierten gemeinsam mit Ideengeber*innen aus der Zivilgesellschaft, Mutmacher*innen aus der Schulpraxis, Entscheidungsträger*innen aus der Politik und der Administration über die Realisierung des angestrebten Wandels im Bildungssystem.
Um die Anschlussfähigkeit von Erkenntnissen zur Umsetzung von Inklusion in Deutschland an den internationalen wissenschaftlichen Diskurs zu sichern, wurden ferner internationale Bezüge hergestellt.
Der 29. Juni 2017 war für eine Pre-Conference für fortgeschrittene Promovierende und Postdoktorand*innen aus der Bildungsforschung in Deutschland sowie im deutschsprachigen Ausland reserviert.