#11 Werkstattgespräch „Reflexive Grounded Theory in der Teilhabeforschung"

Durchführung im Online-Format

#11 Werkstattgespräch „Reflexive Grounded Theory in der Teilhabeforschung"
Durchführung im Online-Format

Die Grounded Theory Methodologie (GTM) gehört im Feld der qualitativen Sozialforschung zu einem der etabliertesten Verfahren und hat aufbauend auf den von Anselm Strauss und Barney Glaser entwickelten Grundlagen im Laufe der Zeit verschiedene Ausdifferen- zierungen erfahren. Neben der bekannten Situationsanalyse ist hier vor allem die reflexive Grounded Theory Methodologie zu nennen, bei der die Subjektivität der Forschenden als zentrales Erkenntniselement der Theoriegenerierung reflektiert und nutzbar gemacht wird. Dieser Zugang greift somit wichtige theoretische Grundlagen der GTM auf und arbeitet sie in ihrer methodischen Bedeutung heraus. In dem Werkstattgespräch werden einerseits diese theoretischen Grundlegungen erarbeitet und beleuchtet, um die Bedeutung der Subjek- tivität der Forschenden methodologisch einzuordnen. Andererseits werden methodische Umsetzungsweisen am Beispiel der Übergangs- und Teilhabeforschung vorgestellt und anhand konkreter Forschungsprojekte diskutiert.

In dem einführenden Vortrag liegt der Fokus auf der theoretischen und methodologischen Verortung der reflexiven Grounded Theory und deren Übersetzung in ein methodisches Vorgehen im Kontext der Übergangs- und Teilhabeforschung. In der anschließenden Dis- kussion besteht die Möglichkeit, Fragen zu den Grundlagen und der Umsetzung in eigenen Projekten zu diskutieren.

Call zur Veranstaltung

Dozentin:
Dr. Inga Truschkat, Professorin für Sozial- und Organisationspädagogik mit dem Schwer- punkt Methoden der qualitativen Sozialforschung an der Universität Hildesheim

Teilnahme & Anmeldung:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Allerdings bitten wir alle Interessierten, insbesondere Nachwuchswissenschaftler*innen, die sich mit GTM beschäftigen, um eine Anmeldung bis zum 28. Februar via Mail. Die 50 zur Verfügung stehenden Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.

Für Anmeldungen, Rückfragen und weitere Informationen wenden Sie sich an Robel Afeworki Abay (robel.abay@hu-berlin.de) für das Graduiertenkolleg „Inklusion–Bildung–Schule: Analysen von Prozessen gesellschaftlicher Teilhabe“ im Zentrum für Inklusions- forschung der Humboldt-Universität zu Berlin.